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Photovoltaik

Wie funktioniert Solarstrom? 
Im Grunde ist Photovoltaik ganz einfach. Die baulichen Eingriffe an Ihrem Gebäude sind in aller Regel minimal. Die technische Vorplanung ist jedoch wichtig, damit die optimale Konfiguration für Ihre individuelle Dachsituation bestimmt werden kann. Die Unterkonstruktion sollte von einer Fachfirma geplant werden, die sowohl die Systemstatik als auch Themen wie z.B. Marderschutz berücksichtigt.

 

Nutzen Sie die Energie der Sonne auf Ihrem eigenen Dach. 
Eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach ist nicht nur eine Investition in den Umweltschutz, sondern bringt Ihnen Einnahmen und über den direkten Verbrauch des erzeugten Stroms. Somit rentiert sich diese Investition doppelt.
 

ArbonEnergie_Grafik.jpg

Bildlegende Grafik «Das ABC einer Solaranlage»:
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1 = Solarmodule
: Die Solarmodule fangen das Sonnenlicht ein und wandeln es in elektrische Energie um. Wieviel Energie aus der Sonne erzeugt wird, hängt vom Wirkungsgrad der Anlage ab. Der Wirkungsgrad einer Photovoltaik-Anlage bzw. eines Moduls beschreibt allgemein das Verhältnis der nutzbaren Leistung zur potenziell vorhandenen Leistung. Der Wirkungsgrad gibt die Effizienz einer Solarstrom-Anlage bzw. eines Solarstrom-Moduls an. Am Markt gibt es verschiedene Solarmodule:

Monokristalline Module: Monokristalline Module haben durch die gleiche, homogene Ausrichtung der Kristallstruktur einen höheren Wirkungsgrad als polykristalline Module. Je höher der Wirkungsgrad eines Moduls, desto mehr Leistung kann auf bestehender Fläche montiert werden. Durch einen sehr hohen Produktionsaufwand sind monokristalline Module sehr kostenintensiv.

Polykristalline Module: Polykristalline (oder auch multikristalline) Module sind durch die inhomogene Anordnung und die damit verbundene Musterung gut erkennbar. Der Wirkungsgrad polykristalliner Module ist geringer als der von monokristallinen Modulen. Durch den vergleichsweise geringeren Fertigungsaufwand haben polykristalline Module ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Dünnschicht Module: Dünnschicht-Module sind um ein Vielfaches dünner und in der Herstellung günstiger als kristalline Module. Sie werden durch Aufdampfen von Silizium auf eine Trägerschicht hergestellt. Der Wirkungsgrad ist deutlich geringer als bei kristallinen Modulen, daher wird mehr Fläche pro Kilowatt-Peak benötigt. Bei speziellen Gegebenheiten erreichen Dünnschichtmodule einen besseren Wirkungsgrad als kristalline Module.

2 = Untergestell: Beim Untergestell ist zu beachten, dass dieses an die geographischen Gegebenheiten wie z.B. Schneelast angepasst ist. Hierbei sollten für eine lange Lebensdauer Baustoffe wie Edelstahl oder Aluminium verwendet werden. 

3 = Wechselrichter: Wandelt den erzeugten Gleichstrom in stromnetzfähigen Wechselstrom um. Ein Solarwechselrichter ist Teil einer Solaranlage. Auf der Eingangsseite befindet sich üblicherweise ein Gleichstromsteller, auf der Ausgangsseite befindet sich ein ein- bis dreiphasiger Wechselrichter und synchronisiert sich automatisch mit dem Stromnetz. Bitte beachten Sie, dass im Arboner Netz nur dreipolige Wechselrichter zulässig sind!

4 = Weblog: Die Steuerungseinheit tauscht SOLL- und IST-Daten mit den Überwachungsservern aus.

5 = Verbrauchszähler: Dokumentiert den Stromverbrauch des Gebäudes.

6 = Einspeisezähler: Dokumentiert die Stromproduktion der Photovoltaik-Anlage.

7 = Verbraucher: Mehr Rendite durch Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms.

8 = Der Netzbetreiber: Der Stromanschluss an das öffentliche Stromnetz benötigt in jedem Fall eine Installationsanzeige. Ab einer Einspeiseleistung grösser 30 kVA ist eine separate Plangenehmigung beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat (ESTI) einzuholen.